„Behindert ist, wer behindert wird!“
Am 20. Februar besuchte die 2BH mit Prof. Elisabeth Fonyad-Kropf die Tagesbetreuungsstätte „Geh mit uns – Behindertenhilfe“ und durfte bei diesem Anlass die seit dem Advent von der Schulgemeinschaft gesammelten Kerzen übergeben. In verschiedenen Stationen konnten die Schülerinnen und Schülern der 2BH dann die Anvertrauten, geistig schwerst und mehrfach behinderte Menschen, kennen lernen. Mit ihnen wurden z.B. Osterkerzen gegossen oder – als wichtigen Beitrag zu einem funktionierenden Gemeinwohlwesen in Kapellerfeld – die örtlichen Spielplätze gesäubert. So erarbeiten jedes Jahr behinderte Menschen selbstbestimmt ca. 20.000 Euro für „Geh mit uns“. Sie führen in der Tagesbetreuungsstätte ein möglichst selbstbestimmtes Leben in einer familiären Umgebung, in einem liebevollen Zuhause. So durften wir lernen, dass das bekannte Sprichwort auch heute noch große Gültigkeit hat: „Behindert ist, wer behindert wird!“
Das beeindruckte die Schülerinnen und Schüler der 2BH in besonderer Weise:
- Mir bleibt von dem Lehrausgang hängen, dass man es im Alltag viel zu wenig wertschätzt, dass man „normal“ ist.
- Mich überraschte, wie selbstständig Menschen trotz Behinderungen sind und wie viel sie zur Gemeinschaft mit ihrer Arbeit beitragen können.
- Mir gefielen die ehrlichen Einblicke in das Leben von Menschen, mit denen ich noch wenig Berührungspunkte gehabt habe.